Im Januar 2023 trat das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft, um mehr Gerechtigkeit in globalen Lieferketten zu schaffen. Unternehmen sollen endlich für Menschenrechtsverstöße und Umweltverstöße in ihren Lieferketten zur Verantwortung gezogen werden.
Doch sowohl das LkSG als auch die EU-Richtlinie für unternehmerische Sorgfaltspflichten stehen in der Öffentlichkeit zuletzt verschärft unter Beschuss: Wo sie im Diskurs als „Bürokratiemonster“ ihres Inhalts entleert werden, scheinen Profit von Unternehmen wichtiger als die Achtung von Umweltstandards und Menschenrechten.
Gemeinsam mit Anne Sträßer, Referentin für Umweltschutz und Menschenrechte bei der Romero Initiative (CIR), blicken wir zurück auf zwei Jahre Lieferkettengesetz: Wie funktioniert es? Welche Auswirkungen zeigt es? Wie reagieren Unternehmen? Und welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft bei der Umsetzung? Und: Wie geht es angesichts der aktuellen Debatten weiter?
Eine Veranstaltung der Eine-Welt-Gruppe Bad Oeynhausen e.V.