Alwine Bußmann und Wilma Schnittenfittich, zwei rüstige Pensionärinnen aus Bad Oeynhausen haben ein gemeinsames Hobby. Sie sind verrückt nach Kriminalromanen. Diese Leidenschaft bringt sie öfter dazu, auch im wirklichen Leben Verschwörungen und Straftaten zu wittern. Damit liegen sie, sehr zum Unwillen von Kriminaloberrat Kellermann, oft sogar auch noch richtig. Doch Kellermann kann kurz vor seiner Pensionierung keinen Ärger gebrauchen. Vor allem nicht in Form von zwei neunmalklugen Amateurdetektivinnen, die keine Ahnung von der Polizeiarbeit haben.
Was die beiden älteren Damen aber nicht im Geringsten stört, denn sie haben da so ihre eigene Methoden, was Ermittlungen und Mörderjagden angeht.
In zehn humorvoll erzählten Geschichten, lässt Krimiautor Joachim H. Peters die beiden in Bad Oeynhausen Mördern und Verbrechern hinterher jagen. Manchmal gelingt es ihnen durch Kombinationsgabe, manchmal durch Zufall oder Glück, ein anderes Mal durch Wagemut, den oder die Täter zu überführen. Sei es im Fall einer verschwundenen Leiche, einer fehlenden Tatwaffe oder eines dubiosen Selbstmordes. Und auch, wenn der örtliche Rockerchef des Mordes verdächtigt wird, oder im Kaiserpalais ein Mord passiert, sind die beiden zur Stelle.
Immer ganz nah dran an ihren großen Vorbildern aus der Krimiliteratur. Allen voran Agatha Christie. Und könnte man Ende des Buches sagen: Wilma, Alwine und Kellermann sind es wirklich. Miss Marple’s Erben.