Szenische Lesung mit A-cappella-Gesängen von und mit Lore Seichter-Muráth, Schauspielerin und Autorin.
Siebzig Jahre nach Kriegsende soll erinnert werden an die Widerstandskämpferin gegen die Diktatur des Nationalsozialismus. Sie wurde wegen ihres Engagements in der Widerstandgruppe „Weiße Rose“ zum Tode verurteilt und am 23. Februar 1943 in München ermordet. Im Frühjahr 1941 muss die zwanzigjährige Sophie Scholl für ein halbes Jahr zum Reichsarbeitsdienst nach Krauchenwies bei Sigmaringen antreten. Dort beginnt die besondere Geschichte des bislang so lebenslustigen Mädchens. Während der Lagerzeit wandert Sophie Scholl unter Selbstkontrolle in die innere Emigration.
Wie es Sophie Scholl gelang, sich aus dem euphorisch erlebten BDM-Mitglied zum aktiven Mitglied der studentischen Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ zu entwickeln, zeichnet die Künstlerin in der szenischen Lesung eindrucksvoll nach. Mit ihrer wunderbaren Stimme ergänzt Lore Seichter-Muráth die Lesung mit A capella vorgetragenen Liedern und transportiert die emotionale Stimmung der dreißiger Jahre.
Eine Veranstaltung der Gleichstellungstelle der Stadt Bad Oeynhausen.