Bei den bisherigen bilateralen Handelsabkommen sichern sich die Industrieländer ihre Claims, billige Rohstoffe für ihre Industrien, ohne Rücksicht auf Verluste. Alternative Rohstoffpartnerschaften heißt: Gewerkschaftliche Rechte, Mindestlöhne, Verbot von Kinder- oder Sklavenarbeit, Verbot der Diskriminierung von Frauen und ökologische Kriterien, Umweltschutzauflagen und nachhaltige Produktionsweisen werden in den Handelsabkommen vertraglich festgeschrieben. Damit sind sie für die Menschen in den Produktionsländern einklagbar sowohl gegenüber ihrer Regierung als auch gegenüber den deutschen Unternehmen. - Ein Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und den Ländern des Südens!
Mit Ute Koczy, MdB und Entwicklungspolitische Sprecherin der Grünen
Eine Veranstaltung des Ortsverbandes „Bündnis90/Die Grünen“ Bad Oeynhausen und der Eine-Welt-Gruppe Bad Oeynhausen